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Windows 10: Jetzt noch schnell kostenlos upgraden? Tipps, Vor- und Nachteile
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Windows 10: Jetzt noch schnell kostenlos upgraden? Tipps, Vor- und Nachteile

06.07.2016

Windows 10: Jetzt noch schnell kostenlos upgraden? Tipps, Vor- und Nachteile

Die Experten der Bitkom, c’t und Mahr EDV diskutieren am 07.07.2016 ab 10.10 Uhr auf Deutschlandradio live die Vor- und Nachteile des Umstiegs auf Windows 10 und beantworten Hörerfragen.

Die Frist zum kostenlosen Upgrade endet – soll ich jetzt noch schnell updaten? Ist Windows 10 eine Datenkrake? Wie kann ich meine Daten schützen?

 

Generelle Vor- und Nachteile von Windows 10:

ProContra
  • Bedienbarkeit verbessert
  • Höhere Geschwindigkeit auf vielen Geräten (Boot, USB)
  • Einstellungen möglichst zentral organisiert
  • Feedback der User übernommen: Rückkehr des Startmenüs
  • Sicherheitsoptionen für Unternehmen erweitert
  • Virenschutz inklusive
  • Virtuelle Desktops nutzbar
  • Windows Media Center gestrichen (Abspielen von DVDs war darüber vormals möglich)
  • Microsoft kann Updates erzwingen
  • Datenschutz muss eingestellt werden, da ansonsten wesentlich mehr Daten an Microsoft und Dritte gesendet werden
  • Im Einzelfall funktionieren ältere Anwendungen nach der Umstellung nicht mehr

 

ACHTUNG: Datensicherung vor der Umstellung auf Windows 10

Vor jeder systemkritischen Änderung sollten Sie ein vollständiges Backup (Image) von Ihrem PC anfertigen und gesondert sowie sicher lagern, um im Falle unerwünschter Auswirkungen auf den vorherigen funktionierenden Stand zurück zu können. Der Umstieg auf Windows 10 ist definitiv eine solche systemkritische Änderung.

Datenschutzeinstellugen nach dem Umstieg

So verbessern Sie den Schutz Ihrer Privatsphäre bei Windows 10

Einstellungen – Datenschutz – Allgemein

1. Werbungs-ID ausschalten, da der Nutzer ansonsten über mehrere Anbieter (bspw. Facebook, Twitter) eindeutig identifizierbar wird und anbieterübergreifend Interessen und Nutzungsverhalten weitergegeben werden können
2. SmartScreen warnt vor gefährlichen Internetseiten, das ist gut
3. Informationen zum Schreibverhalten und der Sprachliste sollten deaktiviert und somit nicht an Microsoft gesendet werden
Einstellungen – Datenschutz – Position

Die Positionsbestimmung ist praktisch, da der Nutzer bspw. das lokale Wetter angezeigt bekommt. Wer seine Position nicht Microsoft oder Dritten offenbaren möchte, sollte diese Einstellung deaktivieren. Gleiches gilt für den Positionsverlauf, der gelöscht werden kann. Alternativ können auch nur einzelne Programme festgelegt werden, die die Positionsdaten nutzen dürfen.
Einstellungen – Datenschutz – Kamera und Einstellungen – Datenschutz – Mikrofon

Für einige Programme wie Skype wird die Kamera bzw. das Mikrofon benötigt. Allerdings ist auch ein Ausspähen über die Kamera möglich. In jedem Fall sollten nur die notwendigen Apps (Programme) auf die Kamera zugreifen dürfen.
Angeblich traut selbst Facebook-Gründer Mark Zuckerberg den elektronischen Einstellungen nicht und sichert sein Notebook durch Überkleben der Kamera.
Einstellungen – Datenschutz – Spracherkennung

Ähnlich wie bei dem IPhone („Siri“) sendet die Spracherkennung jegliche Sprache zur Analyse an den Server des Herstellers. Wer das nicht möchte, schaltet mittels „Kennenlernen beenden“ einfach die Spracherkennung aus.
Cortana

Wer den neuen Assistenten Cortana nicht nutzen möchte, gibt in das Suchfeld Cortana ein, klickt auf “Cortana & Sucheinstellungen” und schaltet dort alle Optionen aus.
Einstellungen – Datenschutz – Kontoinformationen

Für die meisten Anwender ist es nicht notwendig, Apps Zugriff auf die Konteninformationen zu gewähren. In vielen Fällen ist es jedoch einfach. Sicherheitshalber schalten wir diese Option aus.
Einstellungen – Datenschutz – Kontakte und Einstellungen – Datenschutz – Kalender

Entscheiden Sie, welche Apps wirklich Zugriff auf Ihre Kontakte und Kalender benötigen und schalten Sie alle anderen Apps am besten aus.
Einstellungen – Datenschutz – Messaging

Wenn Ihr Notebook oder Smartphone Nachrichten empfangen oder senden kann, dann lohnt sich ein Blick auf diese Einstellungen, um dies nicht allen Apps zu erlauben oder komplett darauf zu verzichten.
Einstellungen – Datenschutz – Funkempfang

Wir halten es für besser, den Funkempfang nicht durch Apps steuern zu lassen. In keinem Fall sollte dies allen Apps erlaubt werden, die sich das wünschen.
Einstellungen – Datenschutz – Weitere Geräte und Einstellungen – Konten – Einstellungen synchronisieren

Synchronisieren Sie nur Daten mit Geräten, die Sie kennen, die Ihnen gehören und für die Sie wirklich einen Sinn darin sehen, auf mehreren Geräten synchron zu sein.
Einstellungen – Konten – Ihr Konto

Für Microsoft und andere Anbieter sind Ihre Konten bei denen sehr wertvoll – für Sie meist oftmals nicht. Die Einstellung „Stattdessen mit einem lokalen Konto anmelden“ reduziert die Flut Ihrer Daten an Dritte.
Einstellungen – Datenschutz – Feedback und Diagnose

Leider lässt sich die Übermittlung von Nutzungs- und Diagnosedaten nicht vollständig abschalten. Wenn Sie „Nie“ und „Einfach“ auswählen, dann senden Sie wenigstens nur das Minimum.
Einstellungen – Datenschutz – Hintergrund-Apps

Ein Virenschutz sollte beispielsweise im Hintergrund aktiv sein. Für die meisten anderen Apps ist dies nicht notwendig und sollte hier abgeschaltet werden.