Cloud und Klima – CO2 Reduktion mit grüner IT
28.04.2022
In einem aktuellen Artikel geht die Wirtschaftswoche auf das Verhältnis Cloud und Klima, d.h. die Einsparung von CO2 durch Cloud Computing ein. So wird erwartet, dass Migrationen in die Cloud von 2021 bis 2024 weltweit kumuliert mehr als eine Milliarde Tonnen CO2 einsparen werden. Dabei beruft sich der Verfasser auf eine Studie des Analystenhauses IDC.
Nachhaltigkeit als Grund für Cloud Computing
Die verstärkte Nutzung der Cloud hat bei deutschen Unternehmen nicht nur etwas damit zu tun, dass sich Home Office und mobiles Arbeiten nur über Cloud-Lösungen verwirklichen lassen, mehr als ein Drittel der Unternehmen (37%) zielt auf die Reduktion des eigenen ökologischen Fußabdrucks, weitere 32% hätten diesen Beitrag zur Nachhaltigkeit in Sachen Klima in naher Zukunft vor.
Doppelte CO2 Reduktion
Cloud Computing kann doppelte Effekte für die Dekarbonisierung haben, wie sich in den Begriffen Greening of IT und Greening by IT ausdrückt. Bei Greening of IT geht es um die Ökobilanz der eingesetzten Soft- und Hardware selbst. Greening by IT steht für die Einsparung von CO2 durch die Digitalisierung von Arbeitsprozessen als solche. In cloudbasierten SaaS-Lösungen können dann beide Momente zusammenkommen.
Greening Potential von Cloudlösungen in Zahlen
Zum Abschuss einige Zahlen & Fakten zu IT und Nachhaltigkeit in Deutschland, wie sie die von der Wirtschaftswoche zitierte IDC-Studie zusammenfasst:
Top-3 Nachhaltigkeitsvorteile durch die Cloud:
- 40% Senkung der Energiekosten
- 39% Verbesserung des CO2-Fußabdrucks
- 31% verbesserte geschäftliche Resilienz
60% der Befragten halten die Nutzung externer Rechenzentren für nachhaltiger als den Eigenbetrieb, denn diese
- … verwenden die energieeffizienteste Technologie
- … nutzen mehr erneuerbare Energiequellen
- … haben eine höhere Serverauslastung
- … können Größenvorteile nutzen
- … verwenden fortschrittliche Kühlung