Datenverlust in der Cloud – wie er zu vermeiden ist

21.09.2015

Wenn nur alles so einfach wäre, wie Daten und Dienste in der Cloud zu lagern

Auf große Namen wie Google, Microsoft, Dropbox und Amazon blindlinks vertrauend lagern viele Anwender ihre Daten und Server in der Cloud. Die Nutzung von Cloud-Diensten ist besonders einfach, weil sich ein Dritter für die Anwender mit Servereinstellungen, Datensicherungen und komplexen Netzwerken beschäftigt. Kunden nutzen so bloß den „fertigen Service“. In der Tat sind Cloud-Dienste eine Vereinfachung für Unternehmen und erfreuen sich deshalb zunehmender Beliebtheit. Eine Sicherheit vor Datenverlust in der Cloud ist das noch nicht.

Doch wie sicher sind Cloud-Dienste wirklich?

In der Regel halten professionelle Cloud-Anbieter tatsächlich genau das ein, was sie versprechen. Doch die Versprechen finden sich oft in vielen Seiten von AGBs, SLAs und Nutzungsbedingungen. Selbst gewissenhafte Unternehmer, die diese Dokumente lesen, sind oft durch die Nennung der entscheidenden Schlagwörter leicht zufrieden zu stellen. Dabei kommt es jedoch auf weitere Details an, die oft nur ein IT Experte bemerkt. Eine Datensicherung alleine bietet noch keinen ausreichenden Schutz für wichtige Daten, wenn z.B. die Sicherung im selben Rechenzentrum gelagert wird wie die ursprünglichen Daten und Server. So war es für viele Kunden im folgenden Beispiel der Fall:

Datenverlust in der Cloud bei Google in Belgien

Im August 2015 gingen bei dem Branchenriesen Google zahlreiche Daten von Kunden durch mehrere Blitzeinschläge unwiederbringlich verloren.

So ein Vorfall verdeutlicht, dass auch professionell gemanagte Rechenzentren wie jenes von Google in Belgien nicht unverwundbar sind. Fast alle Cloud-Anbieter waren schon einmal von Datenverlust in der Cloud betroffen.

Wären die Kundendaten oder zumindest die Datensicherungen auf Servern in anderen Rechenzentren gelagert gewesen, wäre eine Datenwiederherstellung oder gar ein fast unterbrechungsfreies Weiterarbeiten möglich gewesen. Diese feinen Unterschiede erklären die auf den ersten Blick unerklärlichen Preisdifferenzen zwischen den einzelnen Cloud-Anbietern und deren jeweiligen Angeboten. Genau deshalb ist eine gewissenhafte Beratung im Vorfeld – wie Mahr EDV sie anbietet – so unverzichtbar, um einen Datenverlust in der Cloud auszuschließen.

Weitere entscheidende Aspekte, die im Vorfeld zu beleuchten sind, beinhalten die Wahl des Vertragspartners. Wer möchte schließlich bei einem potentiellen Fehler des Cloud-Anbieters zeit- und kostenintensive Verfahren im Ausland führen.

Fazit

Cloud-Dienste bietem in vielen Fällen eine Vereinfachung, die Kosten im Unternehmen reduzieren kann. Eine gewissenhafte Beratung, Planung und Risikoabwägung mit Experten ist jedoch vor Beauftragung der Cloud-Dienste sehr zu empfehlen, um Überraschungen und falsche Erwartungen zu vermeiden.