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Pandemie und Multi-Cloud

14.05.2021

Die Pandemie des Coronavirus hat den Trend zu Cloud und Multi-Cloud in der Unternehmenswelt im letzten Jahr immens gestärkt. Das liegt nicht nur am allgemeinen Digitalisierungsschub im Zeichen der Reduktion physischer Kontakte und der Neudefinierung von Geschäfts- und Kundenbeziehungen, sondern vor allem an der von der Pandemiebekämpfung forcierten Verlagerung der Arbeit ins Homeoffice. Das hat viele Unternehmen vor große Herausforderungen gestellt. Zum einen bedeutete dies die Ausstattung der Mitarbeiter mit neuer Hardware wie Laptops und Tablets. Zum anderen musste kurzfristig eine cloudbasierte Infrastruktur geschaffen werden: es ging darum, ausreichend Bandbreite zur Verfügung zu stellen, VPN- und VOIP-Lösungen (Voice over IP) zu implementieren und den Datenzugriff, Datenaustausch und das Dokumenten-Sharing aus dem Homeoffice zu gewährleisten.

Pandemie

Multi-Cloud: Vorteile und Herausforderungen

Allein schon aufgrund dieser kurzfristig erforderlich gewordenen, also nicht langfristig im Vorfeld strategisch geplanten Umstellungen, sind vergleichsweise spontan Multi-Cloud-Strukturen erwachsen. Je nach recht plötzlichem Bedarf und aufgrund themenbezogen ganz unterschiedlicher Preis-Leistungs-Angebote verschiedener Cloud-Anbieter entstanden hybride Gebilde, die für sich auch einige Vorteile mit sich bringen: Man ist nicht abhängig von einem großen Anbieter und in Sachen IT-Sicherheit wurde durch Multi-Cloud-Varianten ein Single Point of Failure vermieden und somit prinzipiell die Ausfallsicherheit erhöht. Andererseits sind gleichzeitig die Anforderungen ans Management und die Gewährleistung der Sicherheit aller komplexer gewordenen digitalen Prozesse auf eine Weise gestiegen, welche das Knowhow derer, die die Umstellungen notgedrungen auf die Schnelle vollzogen, an Grenzen führt. Viele Unternehmen dürften jetzt in eine Phase eintreten, da die eingeführten Multi-Cloud-Strukturen teils mit externen Spezialisten einer Qualitätsprüfung in Hinblick auf Management und Verwaltung, Sicherheit und Compliance zu unterziehen wären.

Ransomware und Multi-Cloud

Insbesondere im Bereich der Sicherheit nämlich hatten sich Multi-Cloud-Lösungen in letzter Zeit als bevorzugtes Ziel von Ransomware erwiesen. Dafür sprach zumindest der entdeckte Zusammenhang zwischen Zahlungsmoral und Multi Cloud. So hat eine Studie von Veritas herausgefunden, dass die Zahlungsbereitschaft mit der Komplexität der Cloud-Infrastruktur wächst. So zahlen beispielsweise Firmen, die mehr als 20 Cloud-Dienste nutzen, doppelt so häufig das volle Lösegeld wie Unternehmen, die weniger als 5 Cloud-Dienste in ihre IT-Strukturen integriert haben.  Auch die Erholungszeit nach den Angriffen ist laut Studie bei komplexeren Cloud-Architekturen von signifikant längerer Dauer. Oft hinken die Backup- und Datenwiederherstellungssysteme dem Wachsen hybrider Lösungen, die sich als solche bewähren, hinterher.

Multi Cloud und Backup-Systeme

„Wer Sicherheitsanforderungen bei der Etablierung neuer und komplexer Lösungen auf später verschiebt“, so Fabian Mahr, Geschäftsführer von Mahr EDV, „wird anfälliger für Ransomware.“ Wer an dieser Stelle Kosten einspart, so der Unternehmer weiter, gehe das Risiko ein, irgendwann umso mehr drauf zahlen zu müssen. Da man den Trend zur Multi Cloud bei Mahr EDV von Anfang an begleitet hat, sind auch die Backup-Lösungen, die man den Kunden bietet, in der Lage, die Sicherheitsanforderungen der Komplexität hybrider Cloudumgebungen zu bewältigen.