Windows Server 2003 – höchste Zeit für Aktualisierung entsprechender Netzwerke

20.01.2016

Schon am 8. April 2014 hatte Microsoft den Support für Windows XP eingestellt. Am 14. Juli 2015 folgte das Ende der Betreuung für Windows Server 2003. Seit dieser Zeit weisen die entsprechenden Systeme eklatante Sicherheitslücken auf, die kontinuierlich wachsen. Beispielsweise existieren im Internet fertige Anleitungen zum Knacken von Windows XP-Rechnern. Der aktuelle Jahreswechsel wäre für Unternehmen, die noch XP oder Server 2003 nutzen, also ein guter Zeitpunkt, Migrationen auf aktuelle Windows-Versionen vorzunehmen.

Support Ende von Windows Server 2003

Dass Microsoft die Unterstützung für Windows Server 2003 einstellt, bedeutet, dass es für dieses Betriebssystem keinen Support, keine Sicherheitsupdates und andere Patches mehr geben wird. Sich weiterhin auftuende und bekanntwerdende Sicherheitslücken können daher weder automatisiert noch manuell geschlossen werden. Webserver, auf denen noch Windows Server 2003 installiert ist, sind daher aus dem Internet leicht angreifbar. Gefährdet sind damit auch ganze Firmennetzwerke, solange nur ein einzelner Server das veraltete Betriebssystem aufweist. Denn sobald ein Server mit einem Virus, Trojaner oder anderen Schädlingen befallen ist, können diese im Netzwerk auch auf andere Server überspringen, eben auch auf solche, die nicht mehr auf Windows Server 2003 basieren.

Zeit für Migrationen

Wenn erstmal das Betriebssystem kompromittiert ist, dann sind auch die gespeicherten Daten und installierten Serveranwendungen betroffen. Es drohen also Datenverlust und Ausfall wichtiger Infrastrukturen im Netzwerk, was schließlich auch in einen Produktionsausfall münden kann. Serverdienste müssen daher bei Migrationen unbedingt eingeplant werden, was besonders wichtig ist bei Exchange und SQL, weil hier besondere Angriffspotentiale schlummern. Auch viele Standards und Vereinbarungen werden nicht mehr eingehalten, wenn Betriebssysteme eingesetzt werden, die keinerlei Support mehr erfahren. Hier drohen schnell Strafen. Ein Verlust von Kunden könnte die Folge sein.

Mahr EDV Beratung zur Migration

Bei der Aktualisierung veralteter Serversysteme gilt es, viel zu beachten, sollen Sicherheitslücken dauerhaft geschlossen werden und die Kosten gleichzeitig nicht explodieren. So kann die Anschaffung neuer Hardware mit aktueller Software langfristig sicherer und günstiger sein als die Überführung veralteter Server in einen sicheren Zustand. Vorab wäre also u.a. zu klären, wie viele Server des betreffenden Netzwerkes noch über Windows Server 2003 laufen, in welchem Zustand sich die Hardware befindet und welche (unter Umständen neue) Anwendungen aktuell oder künftig verfügbar sein sollen. Die IT-Experten von Mahr EDV beraten Sie gern zum Migrationskonzept und machen sich auf Wunsch ebenso kompetent an die Umsetzung.